Valangin
Vor den Toren von Neuchâtel
Mit seiner bedeutenden Geschichte und natürlichen Schönheit ist es ein Dorf, das den Charme der mittelalterlichen Vergangenheit mit der Atmosphäre des 21. Jahrhunderts verbindet. Die ersten Herren von Valangin werden im 12. Jahrhundert erwähnt, und ihr Lehen ging an die Grafen von Aarberg über, die das Dorf bis 1592 regierten.
Unter der Herrschaft der Aarberger wurden zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert das Schloss und die imposanten Festungsmauern mit ihren neun halbrunden Türmen erbaut. Das Château de Valangin, ein imposantes Massiv, das das Val-de-Ruz überragt, ist ein sichtbares Symbol für diese reiche Geschichte. Das malerisch gelegene Dorf, das durch die umliegenden Hügel vor den Winden geschützt ist, bietet eine ruhige Atmosphäre, weit weg vom Winternebel und der Sommerhitze der Nachbarstädte. Valangin ist von Wäldern umgeben und wird von den Flüssen Seyon und Sorgo durchzogen, die eine ideale Landschaft für Spaziergänge und Picknicks schaffen. Ein berühmter Wanderweg, die ‚Voie Révolutionnaire‘, führt Wanderer von Neuenburg, Peseux und anderen Dörfern des Val-de-Ruz nach Valangin und bietet herrliche Aussichten. Das Dorf beherbergt auch den Gibet, einen ehemaligen Galgen, an dem während der Zeit der Herren von Valangin Schurken hingerichtet wurden. Heute bietet der Gibet einen atemberaubenden Blick auf den Neuenburgersee und verleiht der Landschaft einen Hauch von Geheimnis und Geschichte. Mit einer Bevölkerung von etwa 505 Einwohnern und einer Fläche von 376 Hektar, von denen ein Grossteil von Wäldern eingenommen wird, ist Valangin kein landwirtschaftliches Dorf, sondern verfügt über eine Tradition, die mit Sägewerken verbunden ist, die bis zur Schliessung des letzten Sägewerks im Jahr 2007 die Hauptaktivität waren. Diese Mischung aus Ruhe, natürlicher Schönheit und einer reichen historischen Vergangenheit macht Valangin zu einem idealen Ort für alle, die Ruhe, Natur und eine Verbindung zur Geschichte suchen.
